Alexander Bornat

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08/11/2019

Mondlandschaft am Lake Taupo

Von dem Campground Reids Farm fuhren wir nach einem kleinen Frühstück zuerst zu einer Dumping Station um Wasser aufzufüllen bzw. loszuwerden, anschließend machten wir uns auf den Weg zu den Huka Falls die gewaltige Kraft die in den Wassermassen steckt ist schon beeindruckend wenn man davor/darüber steht und das mal sieht und hört. Der durchschnittliche Wasserdurchsatz liegt bei rund 220.000 Liter pro Sekunde und wenn man möchte kann sich auch vom Jetboat aus anschauen was das für eine gewaltige Wasserwand das ist.

Die nahegelegenen Craters of the Moon wollten wir uns nicht mehr in der prallen Mittagssonne ansehen und so beschlossen wir heute in Taupo etwas Wäsche zu waschen und dann in der Stadt selbst zu bummeln um am nächsten Morgen zu den Craters of the Moon zu gehen.

Übernachtet haben wir an dem sehr empfehlenswerten Campround Five Mile Bay Recreation Reserve, der ist zwar nicht klein und schnukkelig, aber direkt am See gelegen, sehr schön und auch recht weitläufig, sodass sich die vielen Camper sehr gut verteilen. Übrigens haben wir in Taupo zum ersten Mal Dominos Pizza ausprobiert - jeder Camper spricht davon, so ganz konnte sie uns aber nicht überzeugen. Mit einer knusprigen italienischen Pizza kann sie unserer Meinung nach einfach nicht mithalten, dafür ist man allerdings tatsächlich mit der sog. "Value-Pizza" für 5 NZD satt :)

Am nächsten Morgen machten wir uns früh fertig um zu den Craters of the Moon zu fahren. Auf dem Parkplatz davor haben wir Jakob noch kurz gefüttert und dann ging's los. Es ist schon ein komisches Gefühl da her zu laufen und zu wissen, dass unter einem die Erde brodelt. Überall auf dem Areal dampft, blubbert und zischt es und leichter Schwefelgeruch liegt hier-und-da in der Luft. Für 8 NZD pro Person eine absolute Empfehlung, der Rundgang dauert ca. 1 Stunde.

Von Hier aus fuhren wir zu den Aratiatia Rapids um uns dort die Schleusenöffnung anzusehen. Die Aratiatia Powerstation ist übrigens das erste Wasserenergiekraftwerk auf dem Waikato Fluss, dem längsten Fluss in Neuseeland. Der Staudamm wird 4x am Tag geöffnet und man kann von verschiedenen Punkten aus zusehen wie sich der Fluss davor langsam mit Wasser füllt - ein sehr beeindruckendes und zudem kostenfreies Schauspiel. Wir waren an dem mittleren Ausblick und meinen, dass das auch der beste ist (alternativ kann man auf der Brücke direkt stehen, oder auf einem sehr hohen Felsen. Wir meinen auf der Brücke ist man zu nah dran und auf dem hochgelegenen zu weit weg). Man benötigt vom Parkplatz aus in etwa 10 Minuten bis zu dem mittleren Ausblick, da es pünktlich losgeht sollte man den Weg also ggf. noch mit in die Planung einbeziehen ;)

Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Tongariro National Park, dort wollten wir uns den Mount Ngauruhoe, besser bekannt als der Schicksalsberg Mount Doom aus Herr der Ringe, ansehen.

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07/11/2019

Es stinkt in Rotorua

Von den Blue Springs in Putaruru war es keine lange Fahrt bis zu unserem nächsten Etappenziel - Rotorua. Die Stadt ist vorallem bekannt für ihre geothermische Aktivität und die reiche Maori-Kultur. Zu den Sehenswürdigkeiten im Whakarewarewa Valley von Te Puia gehören Blasen werfende Schlammlöcher und der 30m hohe Pohutu-Geysir, der mehrmals am Tag ausbricht.

Wir hatten allerdings so unsere Probleme mit der Stadt, denn es riecht überall mehr oder weniger stark nach Schwefel (faulen Eiern) und das ist nicht untertrieben. So richtige Lust an einer genaueren Erkundung kam bei uns daher nicht auf. Zudem lässt man sich z.B. den Geysir auch sehr gut bezahlen, uns war er die 110 NZD jedenfalls nicht wert. Wir schauten uns in einem kleinen Park ein paar blubbernde Schlammlöcher und einige heiße Quellen an und bekamen danach von einem Barista, bei dem ich mich zudem mit einem Kaffee eingedeckt habe, den Tipp in den Redwoods, dem Whakarewarewa Forest spazieren zu gehen - dort wäre der Geruch auch nicht so aufdringlich.

Der Tipp war Gold wert, denn der Wald war wirklich überwältigend und auch nicht vergleichbar mit unseren Wäldern. Leider war die Beschreibung unseres Rundweges etwas missverständlich, so gingen wir davon aus, dass er geeignet sei um ihn mit dem Kinderwagen zu machen - das war er nicht, aber wir haben es zu spät gemerkt und so habe ich Jakob am Ende gefühlt 2 Stunden im Kinderwagen durch den Wald getragen - ich war klatschnass geschwitzt, trotzdem hat es sich total gelohnt :D

Aufgrund des Geruches haben wir uns entschieden nicht in Rotorua zu schlafen, sondern nochmal knapp eine Stunde zu fahren und uns in Taupo was nettes zu suchen. Danny hat uns über Campermate dann zu Reids Farm gelotst, ein schöner Campground am Waikato Fluss auf dem wir allerdings am nächsten morgen alles andere als alleine waren :)

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