Alexander Bornat

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08/12/2019

Christchurch die Zweite

Wir entschieden uns noch eine weitere Nacht in Cape Campbell zu bleiben, so hatten wir gestern nochmal den ganzen Tag vor Ort. Wir kauften im 12 Km entfernten Ort ein paar Kleinigkeiten ein und entspannten den restlichen Tag im Camper. Am frühen Abend fing es kurz an zu regnen. Als es wieder trocken war zogen wir uns an und gingen Muscheln-sammelnderweise am Strand spazieren. Der Weg zum Leuchtturm war einsam und deutlich länger als wir es zuvor gedacht hatten. Wir entschieden aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit dass wir soweit laufen, bis wir ihn sehen können. Ein Handybild musste dieses Mal genügen.

Danny hat an dem unberührten Strand die tollsten Muscheln in allen Größen sammeln können, ein Eldorado für Sammler :)

Heute morgen planten wir dann unsere letzten Tage final durch und fuhren dann recht früh los in Richtung Christchurch. Unser heutiges Ziel ist der Campingplatz Amber Kiwi Holiday Park & Motels, nichts besonderes, aber hier können wir nochmal unsere Klamotten für den Rückflug waschen und außerdem liegt er nah am Orana Wildlife Park, einem Zoo, der international bekannt dafür ist, die Zucht gefährdeter Tierarten zu fördern. Den werden wir uns morgen ansehen, im Anschluss fahren wir nach Akaroa & Banks Peninsula  wo wir den letzten Tag verbringen bevor es am Mittwoch dann zurück nach Hause geht.

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akaroa banks peninsula christchurch muscheln sammeln neuseeland orana wildlife park

06/12/2019

Letztes Ziel: Cape Campbell Lighthouse

Heute morgen war Danny ganz aufgeregt, schließlich würde sie heute endlich ihre geliebten Wale sehen... Wir haben also zeitig alles zusammengepackt und sind in Richtung Flughafen gefahren. Naja, also eigentlich ist Acker die bessere Beschreibung :)

Mehr oder weniger pünktlich um 10:30 Uhr waren wir dort um unsere Einführung zu bekommen und um 11 Uhr sollten wir dann endlich abheben, so war zumindest der Plan. Mike, der Pilot, erklärte uns nämlich dass insbesondere Pottwale zum jagen quasi steil nach unten tauchen und dann auch fast an der selben Stelle wieder zum atmen auftauchen. Da Pottwale territorial sind (was bedeutet, dass in dem Gebiet i.d.R. nur ein Pottwal jagt) und ein Tauchgang locker mal 50 Minuten dauern kann wollte er den Start etwas hinauszögern um die Chancen zu erhöhen, denn "unser" Pottwal ist laut deren Info vor kurzem abgetaucht.

Wir stimmten also zu und liefen noch ca. 25 Minuten dort rum bevor es endlich losging. Wir gingen zum Flugfeld und zwängten uns in den kleinen Flieger, schnallten uns an und nach einem kurzen Checkup von Mike ging es dann auch schon los - deutlich ruppiger als bei einer großen Maschine, aber irgendwie cooler :)

Wir flogen ca. 20 Minuten Kreise über der Stelle, von der Mike meinte, dass er hier auftauchen müsse - es passierte nichts. Aus Frust hier wohl leer auszugehen fotografierten wir das Bergpanorama, das war zwar auch schön, aber eben nicht das, wofür wir hier oben waren.

Plötzlich kam ein Funkspruch und Mike flog umgehend eine sehr enge Kurve (unsere Mägen haben einmal kurz große Augen gemacht :P), unsere Blicke streiften gespannt über das Wasser und plötzlich erblickte ich als erster die Finne. Da war er also, unser Pottwal. Mike flog langsamer und tiefer und wechselte mehrfach die Richtung damit jeder mal den besten Blick hatte.

Es war sehr faszinierend so ein riesiges Tier dabei zu beobachten wie es sich vom Tauchgang erholte und für den nächsten vorbereitete. Einige Minuten später gab uns Mike zu verstehen, dass wir nun weiter fliegen müssen, er aber noch eine Überraschung für uns habe.

Er drehte ab und wir flogen einige Minuten in Richtung Küste bevor wir erkannten was offenbar die Überraschung war. Zwei Buckelwale spielten dort miteinander, einer von ihnen drehte sich die ganze Zeit im Wasser und winkte mit den Flippern. Wahnsinn, erst passierte nichts, dann der Buckelwal und dann sogar noch zwei Buckelwale, dieser Flug hat sich total für uns gelohnt.

Fast hätte Danny sogar das Bild von der Fluke gehabt welches sie sich so gewünscht hat. Leider habe ich sie mit meinem Arm in die Richtung zeigend, in dem Augenblick darauf aufmerksam gemacht, dass sie nun abtauchen als sie gerade abdrücken wollte - Shit, Foto verkackt. Sorry Maus. Nach der Landung und einem kurzen Austausch mit dem Piloten ging unsere Reise weiter. 

Letzte Woche haben wir entschieden unsere Reise über Kaikoura hinaus noch etwas zu verlängern, denn einen richtig schönen Leuchtturm haben wir bisher noch nicht gesehen und genau so einer steht in Cape Campbell. Der einzige Campingplatz der Gegend war unser Ziel und nachdem wir einige Stops gemacht haben um uns weitere Robbenkollonien an der Küste anzuschauen, kamen wir am frühen Abend an. Marfells Beach Campsite ist eine sehr einfache und günstige Campsite, wer mag kann hier kalt duschen, geben tut es hier aber nichts außer Strand und einem rauem Klima.

Wir machten es uns im Camper bequem und schauten noch ein bisschen Netflix bevor wir schlafen gingen.

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buckelwal cape campbell humpback leuchtturm neuseeland pottwal spermwhale

05/12/2019

Über Christchurch nach Kaikuora zu den Walen

Gestern morgen sind wir von Ashburton weiter nach Christchurch gefahren, dort haben wir uns ein paar Geschäfte und eine Shoppingmall angeschaut, allerdings eher um uns nach der langen Fahrt die Beine zu vertreten als zum shoppen. Anschließend gab es noch Fisch and Chips und dann ging es weiter nach Kaikuora, wo wir am frühen Abend auf dem Kaikoura Peketa Beach Holiday Park ankamen. Wir bekamen einen Platz direkt am Strand und dazu gab es noch den Tipp möglichst früh aufzustehen und es sich dann am Strand bequem zu machen, denn in den Gewässern geht morgens die Jagd nach Fischen los und man kann dann knapp 200 Delfinen dann dabei zusehen wie sie jagen.

Zwar waren wir am nächsten Morgen früh wach und wir sind auch an den Strand gegangen wie man es uns empfohlen hat, übrigens in Daunenjacken eingepackt, aber die Delfine haben wir leider nicht gesehen.

Nach einem außergewöhnlich entspannten Frühstück haben wir es uns bei weit geöffneten Türen und bestem Wetter im Camper bequem gemacht und mit Blick aufs Meer einige Stunden einfach nur gechillt. Am frühen Nachmittag sind  wir dann in die Stadt gefahren und haben eine Whale Watching Tour gebucht. Leider hat Jakob keine Chance auf einem Boot mitgenommen zu werden, daher wird es ein Charterflug mit einem kleinen Flugzeug, morgen um 11 Uhr geht es los.

Abgerundet haben wir den Ausflug in die Stadt mit dem Kaikoura Peninsula Walkway, dieser führt an zwei Seehundkolonien und einer Möwenkolonie vorbei. Unsere Erwartungen waren sehr gering und umso größer war die Freude darüber, dass es ein wunderschöner Spaziergang war und die Natur dort so schön ist. Bei der ersten Seehundkolonie war noch nichts los, aber bei der zweiten haben wir einige Tiere bei ihrem Sonnenbad bewundern können, wieder andere haben miteinander gekämpft.

Weil uns Kaikuora so gut gefallen hat, haben wir spontan beschlossen nach unserem Ausflug zum Cape Campbell Lighthouse die letzten Tage hier zu verbringen.

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flugzeug kaikuora neuseeland wale

02/12/2019

Abstecher zu den Moeraki Boulders und dann wieder in die Berge

Unser erstes Ziel für heute ist nur wenige Kilometer von unserem Nachtquartier entfernt. Die Moeraki Boulders sind eine Anzahl ungewöhnlich großer kugelförmiger sog. Konkretionen am Koekohe Beach. Da der Strand im Privatbesitz eines Restaurants ist muss man 2 Dollar zahlen um ihn betreten zu dürfen, was für uns angesichts der Einmaligkeit klar geht. 

Die Steine selber sind sehr beeindruckend, allerdings waren wir zu einer Zeit dort, wo noch ca. 100 andere Menschen die Begeisterung darüber mit uns teilten und so wollten wir uns dort nicht länger aufgehalten als nötig. Wir haben Jakob auf dem Parkplatz also noch kurz gefüttert - heute zum ersten Mal mit Fleisch und weiter ging die Reise in Richtung Lindis Pass.

Den "Summit" haben wir uns schöner vorgestellt als er sich uns schlussendlich nach einer mehrstündigen Fahrt präsentiert hat. Vermutlich liegt es daran, dass der einzige legale Lookout unserer Meinung nach nicht viel hergibt. Die beeindruckenden Fotos die man so im Internet sieht, stammen von Leuten die bestenfalls die Erlaubnis hatten zu besseren Aussichtspunkten zu laufen. 

Die Fahrt wurde im Übrigen durch mehrere Stops in die Länge gezogen, denn wie sich gezeigt hat ist Jakob noch nicht reif für Fleisch :)

Wir machten es am Lindis Pass also kurz, schossen ein paar Bilder und fuhren im startenden Regen in Richtung Omarama, wo wir aus dem Augenwinkel die Ahuriri Bridge Campsite entdeckten, nicht wegen ihrer "schlichten Schönheit", sondern eher wegen dem dahinter liegenden Lupinenfeld. Danny wollte unbedingt Bilder von Lupinen haben und da der Regen hier noch nicht angekommen war, parkten wir schnell und schnappen uns Kind und Kamera und machten einige Bilder.

Der nächste Morgen ist total verregnet und leider sagt der Wetterbericht auch für die nächsten Tage keine Besserung voraus. Wir entscheiden uns also die beiden Seen Lake Pukaki und Lake Tekapo zu passieren ohne dort über Nacht zu bleiben.

Auf dem Weg zu den Seen besuchen wir noch eine Lachsaufzuchtstation in der Nähe von Twizel. Sehr spannend sowas mal zu sehen und zudem eine nette 30-minütige Abwechslung. Danach geht es für uns weiter und kurze Zeit später erreichen wir gemeinsam mit vielen anderen Touristen dann Lake Pukaki, wir halten kurz an und holen das beste aus der aktuellen Wetter- und Touristensituation heraus. 

Bekannt ist sowohl dieser See, als auch sein Nachbar, der Lake Tekapo, für seine intensive Türkise Farbe und die ist tatsächlich selbst bei diesen Bedingungen bestens zu erkennen - sehr beeindruckend das Ganze.

Wir fahren weiter zum Lake Tekapo, wo wir bei einem Höllenwind (wir mussten sogar umparken, da wir die Schiebetür im Wind gar nicht öffnen konnten) mehrere Lookouts anfuhren um bei mittelmäßigen Bedingungen wenigstens nicht ganz ohne Fotos weiterfahren zu müssen.

Da es neben dem Wind auch noch recht kalt war und wir beide ohnehin etwas schwächelten ging es ohne große Umwege weiter nach Ashburton, wo wir uns für eine Nacht auf dem Ashburton Holiday Park einquartierten.

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ashburton koekohe beach lake pukaki lake tekapo lindis pass lupinen moeraki boulders neuseeland omarama

30/11/2019

Auf nach Dunedin, oder Du-nei-den?!

Nach dem Frühstück auf unserem Campingplatz in Kaka Point ging es für uns heute weiter nach Dunedin, einer Großstadt, der man nachsagt das Edinburgh Neuseelands zu sein. Die Einflüsse lassen sich in jedem Fall nicht von der Hand weisen, man sieht sie nahezu an jedem Gebäude in der Innenstadt.

Den Tag verbummeln wir weitestgehend in der Stadtmitte, wo wir durch Geschäfte schlendern, schöne Gebäude bewundern und etwas essen. Offenbar gab es hier kurz bevor wir kamen auch ein Fest, zumindest waren Strassen gesperrt und Bühnen wurden abgebaut, wir fanden aber nicht raus was gefeiert wurde. Unübersehbar ist allerdings, dass alle hier in Weihnachtsstimmung sind, was für uns angesichts der sommerlichen Temperaturen von knapp unter 30 Grad nicht nachvollziehbar war. Irgendwie fühlt es sich komisch an, zu wissen, dass Zuhause derzeit Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen und wir springen hier von einem Schattenplatz zum nächsten, weil es (zumindest Jakob und mir) zu warm ist.

Wir übernachten im Thomas Burns DCC Car Park  der ist alles andere als schön und auch nicht leise, aber er ist zentral, kostenfrei und hat noch einen freien Platz und morgen früh werden wir ohnehin zeitig aufstehen um zum Tunnel Beach zu fahren.

Am nächsten morgen verschiebt sich dann doch alles etwas nach hinten, denn statt einem schönen Sonnenaufgang hängt dicker Nebel über der Stadt und so haben wir keine Eile zum Tunnel Beach zu kommen, schließlich ist ja auch der erste Advent, wieso also nicht alles etwas entspannter angehen lassen.

Auf dem Weg zum Tunnel Beach halten wir noch an der Baldwin Street, besser bekannt als die steilste Strasse der Welt. Wenn man von unten davor steht, dann sieht es ein wenig so aus, als ob man vor einer Wand steht und wenn man die ersten Schritte in die 38%ige Steigung tut, dann ist man zudem recht schnell außer Atem... Respekt an die Bewohner die neben der exponierten Lage auch noch die Horden von Touristen ertragen dürfen/müssen...

Steil bleibt es dann auch direkt, denn am Tunnel Beach angekommen geht es erstmal an den mit knapp 2 Km nicht sehr langen, dafür aber sehr steilen und rutschigen Abstieg. Festes Schuhwerk ist hier unbedingt zu bevorzugen. Der Strand selber hat seinen Namen bekommen, da der zuvor unerreichbare Strand durch einen Tunnel im Fels zugänglich gemacht wurde. Die Felsformationen und auch der Strand selbst haben uns fasziniert und wir haben hier gerne mehr Zeit verbracht als wir es zuvor eingeplant hatten.

Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit und auch, weil wir keine Lust mehr haben zu fahren, machen wir ungeplant einen weiteren Zwischenstop, nahe dem Katiki Point wo wir auf dem Katiki Beach North Reserve Rest Stop wieder Mal kostenfrei und diesmal auch wieder in erster Reihe zum Meer übernachten.

Mit Jakob gehen wir noch im Sand spielen, wo er komplett eskaliert, weshalb er vor dem Bett nochmal kurz einen Abstecher unter der Dusche macht. So endet der erste Advent dann für uns auch recht früh am Abend.

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baldwin street dunedin erster advent katiki beach neuseeland tunnel beach

29/11/2019

Chilli Willie und später Nugget Point

Heute hatten wir einen entspannten Tag, es stand keine weite Reise an und so richteten wir uns frühzeitig auf einem einfachen Campingplatz mit dem einladenden Namen Kaka Point Camping Ground ein, wo wir das gute Wetter dazu nutzten Wäsche zu waschen und etwas ins Reisetagebuch zu schreiben. 

Am frühen Abend sind wir dann in Richtung Nugget Point/Tokata Walks gefahren, wo wir zum einen den Leuchtturm fotografieren wollten, aber was wichtiger war - wir wollten den gelbäugigen Pinguin sehen und wir hatten Glück. Zwar haben wir aus sicherer Entfernung nur einen einzigen sehen können, aber das ist immerhin einer mehr als gestern :)

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leuchtturm neuseeland nugget point pinguine toccata walks

28/11/2019

Die Catlins ganz im Süden

Nach dem Milford Sound sind wir gestern wieder zurück nach Te Anau gefahren, wo wir gegen Mittag noch mit unseren Freunden in einem kleinen Café (Sandfly Cafe) den 1. Geburtstag ihres Sohnes gefeiert haben. Danach waren wir noch schnell einkaufen und tanken, denn in den Catlins unserem nächsten Ziel, ist nicht viel los. Wir haben bis zum Abend im Auto gesessen. Übernachtet haben wir auf dem kostenfreien Campground Fortrose Township A.

Beim Heizen über Nacht haben wir dann unsere letzten Gasreserven aufgebraucht. Nun müssen wir uns um neues kümmern damit wir Nachts weiter heizen können - je nach Standort kann es nämlich doch recht kalt werden. Laut Google müssen wir damit aber noch bis Dunedin warten, denn in den Orten bis dahin gibt es nichts.

Unsere heutige Tour führt uns durch verschiedene Sehenswürdigkeiten in den Catlins. Wir starten beim Waipapa Point & Lighthouse  wo wir unseren ersten Seelöwen sehen. Weder Danny noch ich hätten gedacht, dass die in Natura so groß sind. Da es recht bald anfängt zu nieseln, fahren wir weiter zum Slope Point dem südlichsten Punkt Neuseelands, den wir über eine Kuhweide erreichen.

Der letzte Stop für den heutigen Tag ist Curio Bay/Porpoise Bay, wo wir einen versteinerten Wald bestaunen können und darüber hinaus hoffen Pinguine zu sehen. Mit dem Wald haben wir Glück, mit den Pinguinen leider nicht :)

Leider können wir die Cathedral Caves nicht mehr anschauen, da gibt es wohl aktuell Steinschläge oder etwas ähnliches, jedenfalls ist dort irgendwas nicht in Ordnung und es ist zu gefährlich, daher sind sie gesperrt.

Wir schlafen in Owaka, einem Dorf mit 300 Einwohnern, auf einem Freedom Campingplatz (Owaka Freedom Camping Site) direkt neben einer Pferdekoppel.

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curio bay die catlins leuchtturm neuseeland owaka porpoise bay slope point waipapa lighthouse

27/11/2019

Über Queenstown und Te Anau zum Milford Sound

Nachdem wir in Wanaka unser Pflichtprogramm absolviert hatten, ging es vorgestern weiter nach Queenstown, der Stadt in der das Bungeespringen erfunden wurde.

Wir haben in der Stadt bei bestem Wetter den Tag verbracht und uns u.A. die Queenstown Gardens angeschaut und bei Ferg Burger, dem offenbar besten Burgerladen der Welt, gegessen. Danny hat außerdem ihre erste Auster probiert, das wird aber wohl auch die einzige bleiben :)

Leider konnte ich mich gegenüber Danny und Jakob nicht durchsetzen mit der TSS Earnslaw zu fahren, einem der letzten kommerziell betriebenen und noch aktiven Dampfschiffe der Welt. Trotzdem war es spannend das Schiff mal aus der Nähe zu sehen.

Die Earnslaw ist ein 1912 erbautes Dampfschiff, das heute noch den Lake Wakatipu in Neuseeland befährt. Das Schiff ist eine touristische Sehenswürdigkeit und der einzige noch kommerziell betriebene kohlebefeuerte Passagierdampfer der Südhalbkugel

Am frühen Abend fuhren wir weiter nach Te Anau, dem Tor zum Milford Sound und zu Fiordland. Hier waren wir mit Freunden verabredet um zusammen mit ihnen zum Milford Sound zu fahren.

Da das Wetter in Te Anau am nächsten Morgen eher bescheiden war, haben wir uns die Stadt nicht mehr angeschaut - viel zu bieten hat sie ohnehin nicht. Wir sind daher losgefahren in Richtung Milford Sound, wo wir am frühen Nachmittag ankamen. Den Campingplatz (Milford Sound Lodge) hatten wir bereits Tage zuvor gebucht, da es nur den einen gibt und dieser verständlicherweise immer voll ist. Aufgrund des Wetters haben wir uns den ganzen restlichen Tag im Aufenthaltsraum aufgehalten, Jakob hat dort den etwas größeren Kindern beim spielen zugeschaut und hatte daran seinen Spaß. Abends haben wir noch die (top ausgestattete) Küche genutzt um zu Kochen bevor wir schlafen gingen.

Am nächsten morgen ging es früh los zum P&R Parkplatz, von wo aus wir mit einem Shuttlebus zum Hafen gefahren sind. Diese Variante ist kostenfrei. Alternativ kann man auch den Parkplatz im Hafen nutzen und dort 10 NZD pro Stunde zahlen :)

Wir haben dann noch unsere Voucher gegen die Tickets getauscht und sind kurz darauf auf das Schiff gegangen. Heißgetränke sind an Board kostenfrei und "genießbar". Das Frühstück für 15 NZD pro Person haben wir uns gegönnt, da wir aufgrund des frühen Starts keine Zeit hatten zu frühstücken, es war ok, jedoch nur bedingt für Vegetarier geeignet.

Das Wetter war sehr bescheiden, was in Milford Sound laut Kapitän allerdings normal und auch notwendig ist. Dort gibt es rund 200 Regentage pro Jahr und wer den Cruise bei Sonnenschein macht sieht nur Berge, die eigentliche Magie erfährt man erst wenn sich die unzähligen Wasserfälle aus dem Regen speisen und die Berge hinabschießen.

Wir haben im Vorfeld nur Videos und Bilder gesehen und können bestätigen, dass man es einfach selbst sehen muss. Die ganze Szenerie ist derart gewaltig und überwältigt einen absolut. Mit Bildern ist nur schwer zu beschreiben, was man vor Ort erlebt. Das Meer sieht so ruhig aus und trotzdem taucht das große Schiff regelmäßig tief ins Meer ein und man muss aufpassen nicht den Halt zu verlieren. Man ist definitiv gut beraten, die verschiedenen Möglichkeiten, sich festzuhalten auch zu nutzen. Der Wind ist an bestimmten Stellen zudem so stark (ich meine es wurde von über 200Km/h gesprochen), dass man sich nur sehr schwer auf den Beinen halten kann.

Bei uns hat es der Milford Sound mit Leichtigkeit in die Top-3 unserer Urlaubshighlights geschafft.

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24/11/2019

Doch mehr als nur die Stadt mit dem Baum im Wasser - #ThatWanakaTree in Wanaka

Wir haben gestern nahezu den ganzen Tag im Auto gesessen um von Fox Glacier nach Wanaka zu kommen. Leider war das Wetter derart schlecht, dass wir Mount Aspring und den gleichnamigen Nationalpark ausgelassen, bzw. einfach passiert haben. Trotzdem war es toll den Haast Pass im Regen/Nebel zu sehen - eine sehr mystische stimmung. 

Auch weil die Fahrt wieder sehr lange gedauert hat, haben wir immer wieder die Möglichkeiten genutzt und kleine Wanderungen/Stops gemacht die ohnehin auf der Strecke lagen, u.a. beim Knights Point Lookout, den Fantail Falls, den Blue Pools und dem Lake Tanaka Lookout.

Ziel des Tages war der Albert Town Campground, ein wunderbarer, günstiger Campground kurz vor Wanaka, wo wir einen tollen Platz direkt am Hawea Fluss ausgewählt haben, übrigens endlich wieder bei strahlendem Sonnenschein. Mit dem stieg natürlich auch wieder die Lust abends noch draußen zu sitzen, was wir auch taten und zwar bei dem vermutlich besten Ciabatta was man in Neuseeland bekommen kann und einem Glas Wein.

Wir telefonierten noch ein Bisschen mit der Familie und gingen dann ins Bett, wo wir noch ein bisschen genetflixt haben bevor wir einschliefen.

Heute haben wir beschlossen einen ganz entspannten Tag zu machen und genau das haben wir auch gemacht. Wir haben uns heute morgen angeschaut wo wir am Abend den berühmten Baum im Wasser fotografieren wollen (Randnotiz: Danny findet ihn total scheisse und unnötig), anschließend waren wir mit Jakob nochmal auf einem Spielplatz, wo wir sein neues Hobby fröhnen konnte #schaukeln - er liebt es.

Bis zum Nachmittag haben wir die Zeit dann damit verbracht in der Stadt zu bummeln und in Cafés zu essen und zu trinken. Dann ging es für einen kurzen Mittagsnap zurück auf den Campground und von dort aus dann kurz vor Sonnenuntergang zum Baum. Nachdem ich meine Bilder geschossen hatte, fuhren wir noch bei Erik´s Fish & Chips vorbei und holten uns eine Portion (Hoki mit Aioli). Wer mal die Möglichkeit hat in Wanaka oder Queenstown vorbei zu schauen, der sollte dort auf jeden Fall dort was essen - super lecker.

Schade fanden wir, dass die Stadt allgemein nur mit dem Baum in Verbindung gebracht wird, sie ist wirklich sehr schön und für einen Tag absolut lohnenswert.

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22/11/2019

Mit dem Helikopter über den Franz Josef Gletscher

Um 8 Uhr hieß es heute bereits aufstehen, duschen und frühstücken, dann alles zusammenpacken und auf in die Stadt, denn heute fliegen wir mit dem Helikopter über den Franz Josef Gletscher und landen anschließend zum kurzen Spaziergang im Schnee in den Bergen.

Nachdem wir unterschrieben haben keine Ansprüche geltend zu machen wurden wir noch gewogen und bekamen ein kurzes Briefing, was es alles zu beachten gibt. Anschließend ging es mit dem Kleinbus los in Richtung "Flughafen" der genau genommen aus einem Wohnhaus, einem Hangar und 3 Helis bestand. Man empfing uns sehr nett und ließ uns auch nicht lange warten.

Ich glaube weder Danny noch ich haben erwartet, dass es in einem Helikopter so eng ist, da ist wirklich kein Platz für überflüssiges, selbst die Kamera weiter als 10cm vom Auge wegzubekommen ist schwierig ;)

Nach einem rasanten Start ging es erstaunlich schnell hoch in die Berge. So ein Helikopterflug fühlt sich schon ganz anders an als ein Flug mit dem Flugzeug. Leider war über dem Gletscher selbst ein "Black Hole" (oder so ähnlich, wir haben es nicht genau verstanden), was uns daran hinderte höher zu kommen, der Pilot drehte daher ab und flog mit uns auf ein Schneeplateau, wo wir aussteigen durften und einige Minuten den Ausblick genießen konnten - ein Wahnsinnserlebnis.

Die Zeit immer im Blick und trotzdem überraschend entspannt bat uns der Pilot nach ca. 15 Minuten wieder einzusteigen, damit wir den Rückflug antreten können.

Diesen Flug zu machen war genau die richtige Entscheidung und trotz des hohen Preises war es das Geld absolut wert. Man fühlt sich schon sehr besonders, so weit oben ganz alleine zu sein und diesen Ausblick genießen zu dürfen. Ein Moment in dem man sich ganz klein und unwichtig vorkommt.

Nachdem wir mit dem Kleinbus wieder zurück in die Stadt gebracht wurden, holten wir uns in der SnakeBite Brewery kurz ein Stück "Rose Velvet Cake" und einen Kaffee (beides sehr zu empfehlen) und weiter ging es in Richtung Fox Glacier, dem kleinen Bruder des Franz Josef Glacier.

So sehen übrigens die öffentlichen Toiletten (fast) überall in Neuseeland aus, Daumen hoch!

Als erstes fuhren wir aufgrund des tollen Wetters zum Fox Glacier Lookout wo wir den phänomenalen Ausblick auf die Gebirgskette genossen haben - erstaunlicherweise fast alleine. Irgendwie hat sich dieser Lookout wohl noch nicht rumgesprochen. Wir hatten Glück, sowohl Mount Cook/Aoraki als auch Mount Tasman haben sich in ihrer vollen Pracht gezeigt. 

Von hier aus sind wir den Weg wieder zurück in Richtung Stadt gefahren, wo wir auf halber Strecke nochmal abgebogen sind um einen kleinen Spaziergang am Lake Matheson zu machen. 

Übernachtet haben wir in Fox Glacier bei Fox Glacier Top 10 Holiday Park & Motels - wir haben diese Plätze (offensichtlich) sehr schätzen gelernt, gerade mit Kind bist du hier gut aufgehoben und sie kosten im Vergleich mit anderen nicht sehr viel mehr. Auf dem kleinen Spielplatz haben wir Jakob zum ersten Mal in eine Schaukel gesetzt und was soll man sagen, er fand es super...

Leider ist der Weg zum Fox Glacier selbst derzeit langfristig gesperrt. Offenbar hat es hier im vergangenen Jahr einen Erdrutsch gegeben, der den ursprünglichen Weg unpassierbar gemacht hat. Die Alternative ist ein Weg bei dem man wohl bis auf knapp einen Kilometer an den Gletscher herankommt, da wir am Franz Josef Gletscher deutlich näher waren und das schon weit weg war haben wir uns die Wanderung gespart und sind stattdessen zum Campingplatz gefahren, wo wir den Tag entspannt zu Ende gingen ließen.

Als kleines Schmankerl hat der Platz übrigens einen kleinen Weg in den Wald (ca. 1 Minute zu Fuß) wo man Glühwürmchen sehen kann - zu finden neben der Dumping Station.

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